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Grundmontage

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Das Grundangeln zählt zu den ältesten Angelmethoden. Viele Fische suchen ihre Nahrung auf dem Gewässerboden. Dazu gehören sämtliche Friedfischarten wie Rotauge, Güster, Karpfen, Barbe oder Brassen. Raubfische wie Aal, Wels und Zander stöbern ebenfalls dort nach Beute. Um sie zu fangen, hat man die Wahl zwischen verschiedenen Grundangelmethoden, -montagen und -ködern.

Zum Angeln auf dem Grund eignen sich fast alle natürlichen Köder. Würmer, Mais, Maden oder Kartoffel – es darf experimentiert werden! Aale lieben den am Grund angebotenen Wurm ebenso, wie den mit der Nadel aufgezogenen Köderfisch. Karpfen mögen Kichererbsen, lassen sich aber auch mit Teig oder Boilies fangen. Hinzu kommen unterschiedliche Gewässertypen wie Fließ- und Stillgewässer, und damit auch andere Verhaltensweisen der Unterwasserbewohner.

Zum einfachen Grundangeln benötigen wir Ruten mit einer Länge von drei bis 3,60 Meter. Umso länger die Rute, desto weiter kann geworfen werden. Durch längere Angelruten kann das Vorfach zudem länger gewählt werden, ohne beim Wurf zu stören. Natürlich hängt es auch ein wenig vom Angelplatz und dem jeweiligen Gewässer ab. Behindern Bäume oder Sträucher, müssen kürzere Ruten her. Das Wurfgewicht der einfachen Allround-Grundangel sollte um 60 bis 80 Gramm, also im mittleren Bereich liegen.

Robuste Stationärrollen in den Größen 35 bis 50 sind zum einfachen Grundangeln bestens geeignet. Es wird passiv gefischt, und die Ruten liegen die meiste Zeit auf dem Rutenhalter. Eine einfache Rolle mit stabilem Getriebe und kräftiger Bremse reicht aus. Wer mag, kann auch auf ein Freilaufmodell zurückgreifen. Als Hauptschnur sind monofile Leinen mit einem Durchmesser um 0,30 Millimeter ideal. Sie sind ausreichend abriebfest und bilden mit rund acht Kilo Tragkraft eine sichere Verbindung zum Fisch.

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